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Mein Wort Reich

"Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen." ( Samuel Butler)

 

 

Ellen

Ellen

Pferde am Fluss

"Pferde am Fluss" von Barbara Esstmann *****

Der Tod kommt an einem Frühlingstag: Simon Mahler, siebzehn Jahre jung, strahlender Mittelpunkt seiner Familie, fällt vom Pferd und ist auf der Stelle tot. Nora, Simons Mutter, droht den Verstand zu verlieren. Neal, der Vater, erschießt das Todespferd und tötet damit einen Teil von Nora, die seit frühester Kindheit eine tiefe Bindung an ihre Pferde hat. Clea, Simons Schwester, zieht sich völlig in sich zurück. Ehe und Familie zerfallen. Doch der Tod legt nur frei, was unter der Oberfläche schwelte. Neal steht der Zuneigung seiner Frau für ihre Pferde, der Verwurzelung in der Farm ihrer Vorfahren verständnislos gegenüber. Radikal will er sie von allen Erinnerungen trennen – unter dem Vorwand, sie zu schützen. In Wahrheit aber will er nur ihren Willen brechen, denn insgeheim fürchtet er ihre innere Stärke, die sie selbst nur ahnt. Doch diese innere Kraft sucht sich ihren Weg. Zunächst vorsichtig, dann immer entschiedener macht sich Nora auf die Suche nach ihren Wurzeln und entdeckt dabei verborgene Träume. Erinnerungen drängen unabweisbar ins Bewusstsein. Aber um ihre Lebenskrise endgültig als Chance empfinden zu können, muss ein Engel sie berühren – er hat die weiche neugierige Nase eines grauen Fohlens. Maalak (arabisch: Engel) läßt sie nicht mehr los und wird zum Ausgangspunkt für ihren Neubeginn.

Ich liebe dieses kleine Buch, auch wenn es polarisiert. Ich mag es zum einen, weil die gebundene Version so gut und irgendwie schmeichlerisch in der Hand liegt. Zum anderen, weil die Familiengeschichte - jeweils aus Sicht der einzelnen Protagonisten erzählt - einfühlsam, anrührend und spannend ist. So manchen Satz habe ich immer wieder gelesen und mich darüber gefreut, weil er so wunderbar geschrieben ist.

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Pasta mit Fenchel

February 8, 2015

Pasta mit Fenchel

30 g trockenes Weißbrot, fein gerieben
1-2 Knoblauchzehen
100-120 ml Olivenöl
50 g getrocknete Tomaten (ohne Öl)
1 Zweig Rosmarin
6-7 Scampi
50 g schwarze Oliven (ich nehme Oliven al forno)
100 ml Noilly Prât (fanzösischer Wermut) oder Weißwein
500 g Fenchel (möglichst kleine Knollen)
Parmesan, grob gerieben
Salz, Pfeffer
400 g Rigatoni oder andere kurze, dicke Nudeln

Pasta Fenchel

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Schokoladenkuchen

February 6, 2015

Schokoladenkuchen

200 g Zartbitter-Schokolade (70% Kakaogehalt)
200 Zucker
200 Butter
200 gemahlene Mandeln
4 Eier
1 Vanillezucker
1/2 Backpulver
2 EL Mehl
2 EL Puderzucker
50 g gehackte Hasel- oder Walnüsse
Butter zum Ausfetten der Form

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Jede Ecke eines Hauses
schreit nach Lack und nach Dekor,
das Gemaule tragen Mauern,
sind sie älter, fordernd vor.

Dicke Quaste schließen Narben,
streichen bis zur Lamperie,
Wände rufen laut nach Farben,
streicheln soll der Pinsel sie.

Die Entscheidung ist gefallen,
was man will, weiß man genau,
doch am Ende ist wahrscheinlich,
wieder jede Wand hellgrau.

Allerdings gibt’s auch Tapeten,
die aus Seide oder Rupfen,
die mit Streifen oder Karos
und natürlich die mit Tupfen.
        
Sind befriedigt alle Wände,
fordern Böden ihren Zoll,
Teppiche und Läufer fliegen,
Dielen schmiert mit Wachs man voll.

Schaut man stolz in alle Räume,
quengeln schon die Sessel los,
dicke Kissen und Bezüge,
so ein Outfit wär’ famos.

Also wälzt man Kataloge,
sucht nach preiswerten Ideen,
doch am Ende wird man wieder,
erst mal zu den Elchen gehn.

Ist dann drinnen alles fertig,
nimmt man sich den Garten vor,
harkt und sät, gräbt alles unter
und lackiert das Gartentor.

Teak erwartet dürstend Öle,
furcht die blasse Winterhaut,
ignoriert wird das Genöle,
von dem, der gern aufs Graue schaut.

Wenn im Frühjahr die Narzissen,
strahlend gelb und fröhlich blühn
sitzt man dann auf bunten Kissen,
ringsherum ist alles schön.

Letztlich fehlen nur noch Gäste,
nette Menschen die gern lachen,
also plant man feste Feste,
hübsche Dekos, leckere Sachen.

Man sucht Rezepte für Salate,
für die Schnittchen oder Braten,
mit den Tipps aus einer Zeitschrift,
ist man hier stets gut beraten.

Blumenschmuck und Servietten,
Kerzenleuchter und Damast,
schöne Gläser, bunte Schalen,
Sets, Bestecke, alles passt.

Kurz bevor die Gäste kommen,
poliert man Silber oder Chrome,
denkt dabei im Geiste leise,
„danke schön, living at home“!

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